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Stiftung Warentest 2025: Der beste Virenschutz im Test
Letzte Aktualisierung: 20.02.2025 | Von
Felix Bauer
Felix Bauer
Felix Bauer ist IT-Security Consultant (IT-Sicherheitsberater) mit 20 Jahren Erfahrung in der IT-Sicherheitsbranche. Felix Bauer begann im Alter von 14 Jahren mit der Analyse von Malwaresamples.
Zusätzlich zur Tätigkeit als Sicherheitsberater schreibt Felix Bauer häufig Fachbeiträge zu den Themen IT-Sicherheit und Internet-Technik. Seine Themenschwerpunkte: Antivirus, Sicherheitslücken und Malware. Unter anderem schrieb Felix Bauer bereits Fachbeiträge für die IT-Fachzeitschriften Computerwelt, Heise und IT-Administrator. Felix Bauer wurde in zahlreichen Fach- und News-Beiträgen erwähnt (u. a. in der Wiener Zeitung und in der Computerworld). Einige Referenzen finden Sie auf Felix Bauers Internetseite.
Felix Bauer besitzt den Abschluss Master of Science in Security and Forensic Computing.
René HifingerRené Hifinger verfügt über umfassende Erfahrungen in den Bereichen IT-Sicherheit und Softwareentwicklung. Seit 15 Jahren berät er Firmen weltweit als IT-Sicherheitsexperte.
Nebenbei schreibt René Hifinger gerne über IT-Sicherheitsthemen. In den letzten Jahren veröffentlichte er zahlreiche Fachartikel in Online- sowie Printmedien - u. a. für die Fachmagazine Informatik Aktuell, Computerwelt und DIGITALE WELT. Einen kleinen Auszug seiner Referenzen finden Sie hier.
Es gibt mittlerweile zahlreiche Virenschutz-Programme. Die Stiftung Warentest hat die beliebtesten getestet - unter Windows und MacOS. Welcher Virenschutz ist der Beste?
Stiftung Warentest (3/2025)
Ohne Virenscanner ist kein System sicher. Die Stiftung Warentest hat in einem Test[1] (Ausgabe 3/2025) die beliebtesten Antivirenprogramme für Windows und MacOs getestet. Die Programme mussten ihre Fähigkeiten mit allen Komponenten und Schutzschichten unter Beweis stellen. Um realistische Testergebnisse zu erhalten, forderte die Stiftung Warentest die Antivirenprogramme gegen reale Bedrohungen heraus.
Wir schauen uns an, welcher Virenscanner laut Stiftung Warentest den besten Schutz (gegen Malware & Phishing) bietet.
Wir erhalten für die Links auf dieser Seite ggf. eine Vergütung vom Anbieter. Unsere Bewertung wird dadurch in keinster Weise beeinflusst - wir geben unsere Empfehlungen immer unabhängig ab.
Testsieger: Die Software Bitdefender Internet Security ↓ bietet laut Stiftung Warentest den besten Schutz vor Schadsoftware (Sehr gut 1,3). Hinweis: Diese Woche gibt es die Bitdefender-Software 50% günstiger. Hier geht's zur Rabattaktion (bitdefender.de).
Der integrierte Windows Defenderlandet auf dem letzten Platz ↓. Er bietet laut Test nur einen eingeschränkten Virenschutz und wurde insgesamt nur mit "befriedigend" bewertet. Positiv sind die Handhabung und die Rechenbelastung laut Stiftung Warentest.
Beste kostenlose Schutzlösung: Als beste kostenlose Antivirensoftware ↓ wird Bitdefender Antivirus Free empfohlen. Allerdings hat Bitdefender angekündigt, die kostenlose Version einzustellen.
Für Mac-Nutzer empfiehlt die Stiftung Warentest die Software Bitdefender Antivirus for Mac ↓. Es punktet mit gutem Schutz und hoher Leistung.
Die Testergebnisse: Der beste Virenschutz unter Windows
Im Antiviren-Testbericht der Stiftung Warentest machte die Schutzwirkung 65 Prozent der Gesamtnote aus. Den besten Schutz bot das Antivirenprogramm Bitdefender Internet Security:
Hinweis: Dies ist ein Auszug aus den Testergebnissen. Die vollständigen Testergebnisse mit allen Bewertungen und Detailinformationen finden Sie im kostenpflichtigen Artikel der Stiftung Warentest.
Die Testergebnisse der Stiftung Warentest decken sich mit den Testergebnissen der führenden Antiviren-Testlabore AV-Comparatives und AV-Test. Die Testlabore vergleichen seit Jahren den Virenschutz von rund 20 Antivirenprogrammen. Bitdefender ↓ und Avast↓ rangieren in den Tests regelmäßig ganz oben und gelten als zuverlässige Antivirenprogramme.
Bester Virenschutz: Bitdefender Internet Security
32,49 Euro 3 Geräte ZUM ANGEBOT (bitdefender.de)
Wer auf bestmögliche Sicherheit Wert legt, ist mit Bitdefender Internet Security definitiv am besten beraten. Das zeigen nicht nur die Antivirus-Testergebnisse der Stiftung Warentest - Schutzwirkung: sehr gut (1,1). Auch in den letzten Tests der führenden Antiviren-Testlabore AV-TEST[2] und AV-Comparatives[3] behielt das Virenschutzprogramm eine weiße Weste und wehrte 100% aller Angriffe erfolgreich ab.
Die Security-Suite von Bitdefender lässt sich sehr einfach bedienen und beinhaltet neben der Virenschutz-Funktion eine Fülle von nützlichen Zusatzfunktionen (Kindersicherung, Passwort-Manager, Phishing-Schutz, VPN-Dienst uvm.). Eine integrierte Firewall schützt das Netzwerk vor unerwünschten Zugriffen und Datenlecks.
Besonders hervorzuheben ist die VPN-Funktion von Bitdefender. Bitdefender VPN bietet eine große Auswahl an Protokollen, darunter WireGuard, OpenVPN TCP und UDP. Die Geschwindigkeit und Stabilität der Verbindungen sind durchweg beeindruckend und ermöglichen ein flüssiges Surfen ohne spürbare Verzögerungen.
Bitdefender Internet Security läuft auf verschiedenen Plattformen, darunter Windows, macOS, Android und iOS. Auch auf älteren oder ressourcenschwachen Computern kann Bitdefender problemlos installiert werden. Bitdefender verlagert die meisten sicherheitsrelevanten Prozesse in die Cloud und entlastet so den Computer des Anwenders.
Mit einem Preis von 32,49 Euro (3 Geräte) ist die Bitdefender-Software zudem sehr günstig.
47,88 Euro 5 Geräte Zum Anbieter (avast.com)
Das Virenschutz-Programm Avast One Individual landet in Sachen Schutzleistung knapp hinter Bitdefender ↑, wie auch im Test von AV-Comparatives[3].
Avast One Individual ist ein umfassendes Sicherheitspaket mit zahlreichen Funktionen wie Echtzeitschutz, Firewall, Ransomware-Schutz und VPN-Funktion. Die übersichtliche und ansprechende Benutzeroberfläche ermöglicht den Benutzern einen einfachen Zugriff auf alle Funktionen und Einstellungen der Software.
Wir hatten kürzlich die Gelegenheit, das Antivirenprogramm AVAST One Individual einem Praxistest zu unterziehen. Dabei stießen wir auf einige Probleme mit den Warnmeldungen, die das Programm ausgibt. Die Meldungen waren oft kurz und unklar, was Benutzer ohne tiefere technische Kenntnisse möglicherweise verwirrt.
Im Vergleich zu anderen Antivirenprogrammen auf dem Markt ist der Kaufpreis von AVAST One Individual mit 47,88 € für das erste Jahr leider recht hoch. Besonders auffällig ist der Verlängerungspreis, der mit 159,99 € pro Jahr sehr teuer ist und im Vergleich zu Konkurrenzprodukten wenig attraktiv erscheint.
Der Antivirenhersteller Avast hat jahrelang Nutzerdaten an Dritte verkauft, ohne seine Kunden ausreichend darüber zu informieren.Millionen von Avast-Nutzern wurden so zu gläsernen Bürgern, ohne es zu merken. Ihre Browserverläufe, Suchanfragen und Standorte wurden gesammelt und gewinnbringend weiterverkauft. Ein Unternehmen, das sich dem Schutz der Privatsphäre und der IT-Sicherheit verschrieben hat, sollte so etwas nicht tun. Vertrauliche Kundendaten sind keine Ware. Avast hat Profit über Datenschutz gestellt und damit das Vertrauen vieler Nutzer verspielt.
AVAST Funktionen:
Firewall
Kindersicherung
Passwort Manager
Phishing Schutz
Ransomware Schutz
Sicherer Browser
Software Updater
VPN-Dienst
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Der Windows Defender landet nur auf dem letzten Platz
Erstmals im September 2009 als Microsoft Security Essentials veröffentlicht, benötigte die heute als Windows Defender bekannte Antiviren-Software eine ganze Weile, um akzeptable Virenschutz-Werte zu erreichen. Jahrelang landete die Software bei unabhängigen Sicherheitstests auf den hinteren Plätzen. Inzwischen glänzt der Windows-Schutz ab und an mit guten Laborergebnissen.
Im Test der Stiftung Warentest landete der Windows Defender leider nur auf dem letzten Platz - das schlechteste Antivirenprogramm im diesjährigen Test. Das schlechteste Testergebnis war in diesem Fall aber immer noch befriedigend. Immerhin kommt das Programm noch auf eine Bewertung von 2,7 (befriedigend). Zwar überzeugte die Handhabung und Rechnerbelastung im Test, doch in der Disziplin „Schutz“ schnitt der Virenscanner vergleichsweise "schlecht" ab.
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Firewall
Kindersicherung
Aus unserer Sicht gibt es mehrere Gründe, sich für eine Alternative zu entscheiden. Erstens wird die Antivirenleistung von Windows Defender oft als "Mittelklasse" bezeichnet. Zahlreiche unabhängige Tests zeigen, dass spezialisierte Drittanbieter bei der Erkennung und Abwehr von Malware oft besser abschneiden.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Systembelastung. Zwar hat der Windows Defender im Test der Stiftung Warentest den Rechner nicht übermäßig belastet. Aber aus eigener Erfahrung: Viele Nutzer berichten von verlangsamten Startzeiten und einer allgemeinen Trägheit des Systems, wenn der Defender aktiv ist. Und auch die Testlabore AV-Comparatives und AV-Test haben in ihren jüngsten Tests festgestellt, dass Windows Defender in einigen Fällen eine höhere Systembelastung verursacht als andere Antivirenlösungen.
Des Weiteren ist zu erwähnen: Die hohe Nutzerzahl von Windows Defender könnte theoretisch ein attraktives Ziel für Hacker darstellen. Malware-Entwickler neigen dazu, Schwachstellen in weit verbreiteter Software auszunutzen. Und die letzten Monate haben gezeigt, dass die Antivirenlösung von Microsoft sehr anfällig für Schwachstellen ist.
Last but not least bieten viele Antivirenprogramme von Drittanbietern eine Reihe von Zusatzfunktionen, die über den reinen Virenschutz hinausgehen. Dazu können Firewalls, VPN-Dienste, Passwortmanager und andere Schutzmechanismen gegen spezielle Online-Bedrohungen wie Phishing gehören.
Defender Funktionen:
Firewall
Kindersicherung
Passwort Manager
Phishing Schutz
Ransomware Schutz
Sicherer Browser
Software Updater
VPN-Dienst
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Bester kostenloser Virenschutz
Das kostenlose Virenschutzprogramm Bitdefender Antivirus Free hat im Test der Stiftung Warentest als bester kostenloser Virenscanner abgeschnitten. Bitdefender überzeugte vor allem mit einer hervorragenden Erkennungsrate. Allerdings hat Bitdefender vor einigen Monaten angekündigt, den kostenlosen Virenscanner bald einzustellen...
Unsere Meinung: Die meisten kostenlosen Virenscanner bieten mittlerweile einen guten Schutz vor Schadprogrammen. Doch leider nerven kostenlose Virenscanner mit Werbeeinblendungen und belasten das Computersystem. Soll die täglich Computerarbeit unterbrechungsfrei ablaufen, dann empfehlen wir, ein bisschen Geld in die Hand zu nehmen und z. B. zum Testsieger Bitdefender Internet Security (32,49 Euro) ↑ zu greifen.
Keine Qualitätsurteile für Kaspersky-Programme
Die Antivirus-Software von Kaspersky wurde im Jahr 2024 von der Stiftung Warentest nicht bewertet - ähnlich wie im Vorjahr. Im März 2022 wurde aufgrund des Konflikts in der Ukraine entschieden, die Testurteile für die Programme des russischen Anbieters Kaspersky zurückzuziehen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und mehrere Regierungen weltweit haben eine Warnung vor dem Einsatz der Kaspersky-Software herausgegeben. Es wird befürchtet, dass die Software für unerwünschte Einmischungen missbraucht werden könnte. Kaspersky hat seinen Hauptsitz in Russland und einige Regierungen sind besorgt, dass die russische Regierung durch die Software Zugang zu sensiblen Daten erhalten könnte.
Kaspersky hat alle Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Dennoch empfehlen das BSI und andere Regierungsbehörden, den Einsatz von Kaspersky-Produkten zu überdenken und eine Kaspersky-Alternative einzusetzen - insbesondere in sensiblen Bereichen wie Regierungsnetzen und kritischen Infrastrukturen.
Im Oktober 2024 wurde die Kaspersky-Sicherheitslösung für Android-Geräte aus dem Google Play Store entfernt, was die weitreichenden Folgen dieser Bedenken unterstreicht.
Im Test der Stiftung Warentest offenbarten sich bedenkliche Mängel beim Datenschutz. Zahlreiche Virenschutzanbieter informieren nicht darüber, welche Daten gesammelt werden. Die Datenschutzerklärungen sind oft unpräzise verfasst.
Achtung vor Abofallen
Bei einigen Antiviren-Herstellern kann es vorkommen, dass Benutzer automatisch ein Abonnement abschließen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Manchmal müssen Sie während des Bestellvorgangs auf der Website ein Kontrollkästchen deaktivieren, um ein automatisches Abonnement zu verhindern. Prüfen Sie alle Optionen sorgfältig, bevor Sie die Bestellung aufgeben.
Bei McAfee ist es besonders wichtig, auf die Bedingungen des Abonnements zu achten. McAfee bietet das erste Jahr zu einem ermäßigten Preis von 54,95 € an, aber nach Ablauf verlängert sich das Abonnement automatisch zu einem wesentlich höheren Verlängerungspreis von derzeit 149,95 € pro Jahr. Dies kann für Nutzer, die sich der automatischen Verlängerung und der Preiserhöhung nicht bewusst sind, überraschend und kostspielig sein.
Viele Antivirenhersteller bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Abonnements über Ihr Benutzerkonto zu verwalten. Loggen Sie sich regelmäßig ein, um den Status Ihrer Abonnements zu überprüfen und unerwünschte Verlängerungen oder Gebühren zu vermeiden.
Wenige Antivirus-Engines, viele Marken
Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass sich hinter vielen bekannten Antiviren-Marken oft nur wenige „Kern-Engines“ verbergen. Manche Hersteller entwickeln ihre Technik selbst, andere kaufen wichtige Komponenten von Konkurrenten zu oder gehören zu großen Konzernen, die mehrere Marken unter einem Dach vereinen.
Viele Programme verwenden ein und dieselbe Virenerkennungs-Engine, zum Beispiel von Bitdefender oder Avira. Das heißt, auch wenn auf der Verpackung unterschiedliche Markennamen stehen, kann im Hintergrund die gleiche Technik zum Einsatz kommen.
Mehrere bekannte Antivirenprogramme gehören zudem zum selben Konzern. Gen Digital (früher NortonLifeLock) beispielsweise vereint Marken wie Norton, Avira und Avast unter einem Dach. Dadurch können Produkte derselben Gruppe ähnliche oder identische Kernkomponenten nutzen. Auch F-Secure nutzt Technologien anderer Anbieter (in diesem Fall die Engine von Avira), obwohl F-Secure als eigene Marke auftritt.
Der beste Virenschutz unter Mac
Apple hat das Betriebssystem Mac jahrelang für die Sicherheit gelobt. Es schien fast unmöglich, ein Schadprogramm auf einem Mac zu bekommen. Der eigentliche Grund dafür: Es gab schlicht und ergreifend keine Mac-Malware. Mac-Systeme waren weit weniger verbreitet als Windows-Systeme. Dadurch erschien das Betriebssystem Hackern als Angriffsziel weniger begehrenswert. Inzwischen ist die Zielgruppe deutlich größer, dementsprechend groß ist auch die Vielfalt an Mac-Malware. Und die Anzahl steigt kontinuierlich an.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Virenschutz-Programme für MacOS. Die Stiftung Warentest hat 9 davon getestet. Wie bereits im Vorjahr siegt auch dieses Jahr das Antivirenprogramm Bitdefender Antivirus for Mac (bitdefender.de) (28 Euro pro Jahr) mit der Note „gut 1,9“. Besonders in Sachen Performance konnte es die Tester der Stiftung Warentest überzeugen.
Für Mac-User, die ein zuverlässiges Antivirenprogramm suchen und nicht viel Geld ausgeben möchten, scheint Bitdefender mit seiner guten Ausstattung, Virenschutz-Leistung und Performance konkurrenzlos zu sein. In der Antivirensoftware enthalten ist ein Passwortmanager, ein spezieller Banking-Browser sowie ein VPN-Zugang (200 MByte/Tag). Ganz neu ist das Anti-Phishing-System, welches betrügerische Internetseiten in Echtzeit blockiert.
Datenschutzmängel bei allen Virenscannern
Die Stiftung Warentest hat bei der Überprüfung festgestellt, dass alle Antivirus-Anbieter erhebliche Mängel in ihren Datenschutzerklärungen aufweisen. Diese Mängel beziehen sich auf Verstöße gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), insbesondere im Bereich der Informationspflichten. Beanstandet wird unter anderem eine unzureichende Information der Nutzer über wesentliche Aspekte der Datenerhebung. Dazu zählen beispielsweise der genaue Zweck der Datenerhebung, wer die Empfänger der Daten sind und wie lange die Daten gespeichert werden.
Darüber hinaus stellt die Stiftung Warentest fest, dass Verbraucher nicht ausreichend über ihre Rechte im Rahmen des Datenschutzes informiert werden.
Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer strengeren Regulierung und Überwachung der Datenschutzpraktiken von Unternehmen, wie wir sie seit langem fordern.
Testteilnehmer
Nachfolgend die getesteten Sicherheitsprodukte aus der Ausgabe 3/2025 der Stiftung Warentest (in alphabetischer Reihenfolge):
Sicherheitssoftware für Windows: AVG Antivirus Free, AVG Internet Security, Avast One Essential, Avast One Individual, Avira Free Security, Avira Internet Security for Windows, Bitdefender Antivirus Free for Windows, Bitdefender Internet Security, Eset Internet Security, F-Secure Internet Security, G Data Internet Security, Kaspersky Free, Kaspersky Standard, McAfee Total Protection, Microsoft Windows 10 Defender, Microsoft Windows 11 Defender, Norton 360 Deluxe, Sophos Home (Premium), Trend Micro Internet Security.
Sicherheitssoftware für MacOS:
Bitdefender Antivirus for Mac, Avast One Essential (Mac), AVG Antivirus für Mac, Eset Cyber Security Pro (Mac), G Data Antivirus Mac, F-Secure Internet Security (Mac), Norton 360 Deluxe (Mac), Avira Free Security für Mac, Kaspersky Standard (Mac).
So hat die Stiftung Warentest getestet
Die Stiftung Warentest hat Antivirenprogramme in einem umfangreichen Testverfahren überprüft. Dazu wurde ein unabhängiges Fachlabor für IT-Sicherheit beauftragt. Getestet wurde auf virtuellen Rechnern mit Windows 10 oder MacOS Monterey als Betriebssystem. Der Microsoft Defender wurde zusätzlich auf Windows 11 getestet.
Schutzwirkung (65%): Das Hauptaugenmerk lag auf dem Schutz vor Malware und Phishing. Dazu wurden 300 Webseiten mit potenzieller Malware und 600 Phishing-Webseiten besucht. Die Reaktion der Programme auf diese Bedrohungen wurde bewertet. Zusätzlich wurden 30.000 Schadprogramme für Windows und eine entsprechende Anzahl für Android und MacOS getestet.
Handhabung (25%): Drei Experten bewerteten die Benutzerfreundlichkeit der Programme. Dazu gehörten die Installation, die Deinstallation, die Häufigkeit der Updates und wie einfach das Programm im täglichen Gebrauch zu handhaben ist.
Belastung des Computers (10%): Die Auswirkungen der Programme auf die Systemleistung wurden ebenfalls bewertet. Beispielsweise wurde untersucht, wie sich die Startzeit des Computers und die Zeit zum Öffnen von Dateien verändern.
Datenschutzerklärung (0%): Ein Jurist prüfte die Datenschutzerklärungen der Antivirus-Hersteller im Hinblick auf die DSGVO. Bei Mängeln wurde das Gesamtergebnis abgewertet.
Bitte beachten Sie, dass dies nur ein Auszug aus den Testergebnissen der Stiftung Warentest zum Thema Virenscanner ist. Für einen vollständigen Überblick über alle Testergebnisse inklusive detaillierter Bewertungen, Vergleiche und Empfehlungen empfehlen wir den Kauf des vollständigen Artikels direkt bei der Stiftung Warentest. Der Antiviren-Test 2026 der Stiftung Warentest erscheint Ende Februar 2026. Untersucht werden die neuesten Sicherheitslösungen für den PC. Wir sind gespannt, welche Programme in diesem Jahr besonders überzeugen konnten und werden diesen Artikel schnellstmöglich aktualisieren.
Häufige Fragen
Welcher Virenscanner bietet den besten Virenschutz?
Beim Virenschutz unter Windows führt laut Stiftung Warentest Bitdefender Internet Security mit der Schutznote 1,1, gefolgt von Avast One Individual (Schutznote: 1,3). Am schlechtesten schnitt Windows Defender mit der Note "befriedigend" ab, da es einige Schadprogramme nicht erkannte und keinen Schutz vor Phishing bot. Der beste kostenlose Virenscanner für Windows ist Bitdefender Antivirus Free, allerdings wird diese Version demnächst eingestellt. Für Mac empfiehlt die Stiftung Warentest Bitdefender Antivirus for Mac. Schlusslicht ist die kostenlose Software von Avira.
Welcher Virenscanner bremst das System am wenigsten aus?
Laut den aktuellen Ergebnissen der Stiftung Warentest gehören Norton 360 Deluxe und Avira Internet Security for Windows zu den Virenschutzprogrammen, die den Rechner am wenigsten ausbremsen (Rechnerbelastung: sehr gut; 1,1).
Welcher kostenlose Virenscanner ist gut?Bitdefender Antivirus Free Edition ist eine gute Wahl für einen kostenlosen Virenscanner. Im Test der Stiftung Warentest schnitt es als bester kostenloser Virenscanner ab und überzeugte mit einer hervorragenden Erkennungsrate. Bitdefender bietet einen grundlegenden Schutz vor Malware und anderen Online-Bedrohungen, ohne die Systemressourcen zu sehr zu belasten.
Weitere gute kostenlose Virenscanner sind Avast One Essential und AVG AntiVirus Free. Beide Programme bieten ebenfalls einen soliden Grundschutz gegen die meisten Arten von Malware und verfügen über benutzerfreundliche Oberflächen. Im Test schnitten sie jedoch etwas schlechter ab als Bitdefender.
Bitte beachten Sie, dass kostenlose Virenscanner in der Regel weniger Funktionen und Schutzmechanismen bieten als ihre kostenpflichtigen Pendants.
Ist der Windows Defender als Virenschutz ausreichend?
Der Windows Defender bietet einen soliden Schutz vor Schadprogrammen. Er ist Bestandteil des Windows-Betriebssystems, kostenlos und einfach zu bedienen. Allerdings kann er das System etwas verlangsamen und ist aufgrund seiner hohen Nutzerzahl anfälliger für Hackerangriffe. Außerdem bietet es nur wenige Zusatzfunktionen.
Brauchen Mac-Geräte ein Antivirenprogramm?
Mac-Geräte gelten als sicherer als Windows-PCs, da das Betriebssystem macOS auf UNIX basiert und über integrierte Sicherheitsfunktionen wie Gatekeeper, XProtect und die Sandbox-Umgebung verfügt. Außerdem gibt es weniger Malware für Mac als für Windows. Das Risiko, auf einem Mac infiziert zu werden, ist also geringer, aber nicht gleich null.
In den letzten Jahren haben Sicherheitsexperten eine Zunahme von Malware und Angriffen auf Mac-Geräte festgestellt. Es wird daher empfohlen, ein Antivirenprogramm unter macOS zu installieren.
Welche zusätzlichen Schutzmaßnahmen sollten getroffen werden?
Um einen umfassenden Schutz von Computern und Netzwerken zu gewährleisten, sollten neben der Installation eines Virenscanners folgende zusätzliche Maßnahmen in Betracht gezogen werden:
Regelmäßige Software-Updates: Achten Sie darauf, dass das Betriebssystem und alle Anwendungen immer auf dem neuesten Stand sind. Die Hersteller veröffentlichen regelmäßig Updates, um Sicherheitslücken zu schließen.
Sichere Passwörter und Authentifizierungsmethoden: Verwenden Sie starke, eindeutige Passwörter für alle Konten und ändern Sie diese regelmäßig. Die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bietet zusätzliche Sicherheit.
Vorsicht bei E-Mails und Anhängen: Achten Sie auf Phishing-Versuche. Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge oder Links von unbekannten oder nicht vertrauenswürdigen Quellen.
Sichern Sie wichtige Daten: Regelmäßige Backups können bei Datenverlust durch Malware oder Hardwareausfall lebensrettend sein. Bewahren Sie Backups an einem sicheren Ort auf, idealerweise an mehreren.
Eingeschränkte Benutzerrechte: Verwenden Sie keine Konten mit Administratorrechten für alltägliche Aufgaben. Schränken Sie die Rechte normaler Benutzerkonten ein, um die Auswirkungen einer möglichen Infektion zu minimieren.
Netzwerksicherheit: Sichern Sie Ihr WLAN mit starken Verschlüsselungsmethoden und ändern Sie die Standardeinstellungen, insbesondere das Standardpasswort des Routers.
Physische Sicherheit: Vergessen Sie nicht die physische Sicherheit der Geräte. Sichern Sie Laptops, Smartphones und andere Geräte gegen Diebstahl oder unbefugten Zugriff.